Magazin
MAGAZIN
Nachhaltiger Eyecatcher am Meer
#greenbuilding

Nachhaltiger Eyecatcher am Meer

An der Küste vor der belgischen Stadt Middelkerke ist mit Silt ein neuer Hauptplatz, eine neues Veranstaltungszentrum plus Hotel entstanden. Das Projekt wurde vom Designteam Nautilus innerhalb kürzester Zeit realisiert.

Die belgische Stadt Middelkerke hat einen mutigen Schritt gesetzt, indem sie bewusst in Form und Bild des Küstenstreifens eingegriffen hat. Spoiler: Mit Erfolg.

Wer Middelkerke bisher nicht kannte, dem sei verziehen. Middelkerke ist der Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde in der Provinz Westflandern in Belgien. Bekannter, als Hafenstadt und Verkehrsknotenpunkt, ist die Nachbargemeinde Ostende. Während Ostende also vergleichsweise geschäftig ist – der Bahnhof wird täglich von rund 80 Zügen frequentiert und auch der Flughafen wird häufig angeflogen – findet man in Middelkerke vor allem eines: Ruhe.

Das Küstenstädtchen punktet mit dem teils 100 Meter breiten Strand mit seinem feinen Sand und der äußerst familienfreundlichen Infrastruktur. So helfen etwa große, bunte Orientierungspfosten Kindern in den Sommermonaten dabei, den Weg zurück zur Familie zu finden. Groß und Klein erfreuen sich zwischen Juli und September an den Kunstwerken, die es im Rahmen des Sandskulpturenfestivals zu bestaunen gibt.

Silt: Neuer Magnet für Locals und Touristen

Doch nun gibt es einen weiteren Anziehungspunkt: Die neue Dünenlandschaft, das neue Veranstaltungszentrum Silt. Und mittendrin dieser Baukörper, der einer Art hölzernen Steinkoralle ähnelt. Das gesamte Ensemble umfasst ein Casino, Restaurant und ein Hotel, einen multifunktionalen Raum plus eine Tiefgarage.

Silt Middelkerke
Eine Baugemeinschaft, in der das niederländische Architekturbüro federführend tätig war, hat die Küstenlandschaft unmittelbar vor der belgischen Stadt Middelkerke umgestaltet. Es wurde eine künstliche Düne geschaffen, auf der das Hotelgebäude mit Veranstaltungszentrum steht.

Ideengeber für die Umgestaltung war die ehemalige Insel Testerup. Sie war ursprünglich die Insel an der Küste östlich der Mündung des Küstenflusses Yser. An deren einem Ende lag besagtes Ostende und am anderen Westende – und in der Mitte Middelkerke. Im Frühmittelalter war Testerep durch einen natürlichen Kanal vom Land getrennt. Im Laufe der Zeit verlor Testerep jedoch durch Verlandung des Kanals völlig den Charakter einer Insel.

Replika der alten Küstenlandschaft

Das Konzept von Silt Middelkerke verfolgt daher noch andere Ziele: Durch die Integration von Dünen und Wasserläufen wird ein Stück des historischen Küstenlandschaftsbildes zeitgenössisch nach Middelkerke zurückgebracht.

Weiteres Ziel: Die Verbesserung des öffentlichen Raums. Das Zentrum von Middelkerke brauchte einen Verjüngungsimpuls, um Lebens- und Aufenthaltsbedingungen an der Küste zu schaffen, die den zeitgemäßen Anforderungen und Vorlieben von Einwohnern und Touristen gleichermaßen entsprechen. So lautete die Vorgabe der Stadtverwaltung.

Silt Middelkerke
Der Epernay-Platz wurde zur autofreien Zone, der Deich wurde verstärkt, die Stadt hat einen Ort der Begegnung erhalten.

Dies erforderte eine Neugestaltung des Epernay-Platzes. Dank der Tiefgarage wurde er zu einer autofreien Zone, seine Fläche verdoppelt. Der größte Teil des Platzes steht nun für Fußgänger und Radfahrer zur Verfügung.

Weiterer wichtiger Punkt: Die Verstärkung des Deichs. Der neue Seeschutz soll – den Berechnungen zufolge – selbst einem 1.000-jährigen Sturm mit außergewöhnlich hohen Wellen und Wasserständen von mehr als zwei Metern über dem aktuellen Hochwasserstand standhalten. Damit ist Middelkerke der am besten geschützte Ort an der belgischen Küste.

Neu erlebbare Dünenlandschaft

Im Herzen dieser neu erlebbaren Landschaft erhebt sich der Hotelturm mit seiner skulpturalen, ein wenig geheimnisvollen Silhouette. Das Bauwerk ist entlang der gesamten Küstenlinie gut sichtbar. Die Holzverkleidung des Turms, die im Laufe der Zeit auf natürliche Weise verwittern wird, unterstreicht die Verbindung zur Natur und betont den Nachhaltigkeitsaspekt des Projekts.

Ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept, das in die Fassade integriert ist, hebt die Holzstruktur nach Sonnenuntergang hervor. Bei Tag und bei Nacht erscheint das Hotel wie ein einladender Leuchtturm.

Silt Middelkerke
Ein ausgeklügeltes Beleuchtungskonzept in der Fassade hebt die Holzstruktur auch nach Sonnenuntergang hervor.

Das Designteam Nautilus schuf ein harmonisches Zusammenspiel von Gebäude und Landschaft, wobei der markante Hotelturm als Wahrzeichen über der neu gestalteten Dünenlandschaft thront. Auf der erhöhten künstlichen Düne ist nun ein grüner Platz mit Teichen und Springbrunnen entstanden.

Wolkenkratzer prägen die Skyline einer modernen Stadt. Silt dagegen ist ,Landschaftshochhaus’, ein ,Landscraper’: Eine neue, einzigartige, horizontale Dünenlandschaft mit programmatischem Innenleben. Wir nutzen diese typische Landschaft als Mittel, um die Herausforderungen auf eine scheinbar natürliche Weise zu integrieren. Das Ergebnis ist eine neue, erlebbare Dünenlandschaft. Eine Landschaft, in der Bewohner und Besucher die Aussicht, das Meer, den Himmel und die Dünen genießen können.

Steven Delva, DELVA-Gründer und -Partner

Der neu gestaltete Platz, der Baukörper und die Dünenlandschaft setzen einen Kontrapunkt zur Mauer aus Wohn- und Bürotürmen, die sich dahinter erheben.

Erhebende Aussicht von der Düne aus

Marram-Gras, Kuhlen in den Dünen und Wege im Sand, die zum Strand führen, geben Middelkerke seine charakteristische Landschaft zurück. Der Strandhafer wächst gut in den Sanden der Stranddünen. Das mehrjährige, pflegeleichte Gras mit graugrünem, immergrünem Laub wird bis zu 1,2 Meter hoch. Mit seinem rhizomatösen Wurzelsystem eignet sich die wassersparende und widerstandsfähige Pflanze besonders gut zur Stabilisierung von Dünen und sandigen Böden.

Der Aufstieg auf den Gipfel der neuen Düne bietet eine atemberaubende Aussicht und ist selbst bereits eine Touristenattraktion.

Silt Middelkerke
Der sechsstöckige Hotelturm ist markant, wirkt aber dennoch nicht wuchtig.
Silt Middelkerke
Vom Zentrum des Baukörpers aus hat man Zugang zur Mehrzweckhalle, zum Restaurant und zum Kasino.

„Das Projekt mit seinem bescheidenen Hotelturm fügt dem Ort viel neuen öffentlichen Raum hinzu, während er eine relativ kleine Grundfläche hat“, erklärt Reinald Top, Partner und Architekt des hauptverantwortlichen Büros ZJA. Dies trage dazu bei, den ökologischen Fußabdruck klein zu halten.

Das Hotel, das zur Kette C-Hotels gehört, ist mit den Veranstaltungs-Räumlichkeiten verbunden. Es ist im unaufdringlichen und doch markanten Baukörper untergebracht, das mit offenen Gittern aus gebogenen Balken aus Accoya-Holz umhüllt ist. Die Mitte des Hotelturms besteht aus einer hohen Lobby, die den Zugang zur Mehrzweckhalle, zum Restaurant und zum Kasino ermöglicht. Eine Lounge-Bar darf nicht fehlen.

Verschiedene Event-Bereiche unter der Dünenlandschaft

Die konvexe Form des Baukörpers bringt es mit sich, dass auch die Säulen und Innenfassaden geneigt sind. Die verschiedenen Bereiche unter der Dünenlandschaft wurden entsprechend ihrer Tageslichtbedürfnisse gestaltet: Das Restaurant ist der hellste Raum, mit zwei langen Glasfassaden und einem großen Oberlicht.

Silt Middelkerke
Die Säulen und Innenfassaden sind geneigt.

Der Veranstaltungsraum erhält gefiltertes Tageslicht und verfügt über Vorhänge zur Lichtregulierung, während das Casino fast vollständig unter der Landschaft verborgen liegt. Es öffnet sich mit einer langen Glasfront zum Strand und Meer hin. Von den großen Terrassen vor dem Restaurant und dem Casino aus, kann man Seeluft schnuppern und den Ausblick auf das Meer genießen gehen.

Die Hotelzimmer wiederum bieten mit großen Schiebetüren zu den Balkonen einen atemberaubenden Meerblick. Das hölzerne Gitterwerk sorgt dennoch für ausreichend Privatsphäre. Die Zimmer verteilen sich auf fünf Stockwerken, der Frühstücksraum befindet sich im sechsten Stock.

Silt Middelkerke
Das neue Wohnzimmer der Stadt.

Neben der ansprechenden Optik erfüllt Silt Middelkerke vor allem eines: Das Bedürfnis der Stadtverwaltung und der Einwohner, über ein Mehrzweckgebäude zu verfügen, das als sozialer und kultureller Treffpunkt dient. Es ist sozusagen ein neues Wohnzimmer für die Stadt, in dem Kongresse, Ausstellungen und Konzerte stattfinden können.

Das Projekt wurde von Bouwteam Nautilus realisiert, einer niederländisch-belgischen Kooperation diverser Spezialisten. Teil des Teams waren die Hauptverantwortlichen für den Entwurf, ZJA und DELVA (Landschaftsarchitektur) in Zusammenarbeit mit OZ (Casino- und Hotelgestaltung) und Bureau Bouwtechniek (ausführender Architekt). Developer waren diverse Subunternehmen der Democo-Gruppe. Beratend stand unter anderem das dänische Büro COBE zur Seite.

Die Fertigstellung des Projekts erfolgte in bemerkenswert kurzer Zeit. Im Februar 2022 begann das Bauteam mit den Aushubarbeiten für die immense Baugrube. Noch in 2024 wurde das Gebäude eröffnet.

Die Düne als thermoregulierendes Element

Nachhaltigkeits- und Umweltkriterien sind nicht zweitrangig, sondern haben den gleichen Stellenwert wie Sicherheit, Funktionalität, Ästhetik und wirtschaftlicher Wert. Im Fokus stand daher auch die optimale Energieversorgung, optimale Produktionsprozesse und optimale Abfallwirtschaft zu erzielen.
Die künstliche Düne und ihr Sonnensegel in der Nähe der Terrassen des Hotels und des Casinos sind ein energiesparendes Element. Sie spenden im Sommer Schatten und isolieren im Winter. Die Wahl von Holz für die offene Verkleidung des Hotelturms sparte enorme Mengen an CO2 ein. Daneben wurde auch viel recyceltem Material verwendet.

AMP-Sieger und Archello-Award

Dass das Projekt international Anklang findet, ist evident: So wurde Silt Middelkerke im Vorjahr mit dem renommierten Architecture Masterprize (AMP) in der Kategorie „Hospitality“ bedacht. Die Auszeichnung AMP wurde 2016 ins Leben gerufen, um herausragende Designs zu fördern, zu würdigen und deren Bekanntheit zu steigern. Er bietet weltweite Anerkennung für Kreativität und Innovation in den Bereichen Architektur, Landschaftsarchitektur und Innenarchitektur.

Des weiteren landete ist Silt Middelkerke Finalist bei den Archello Awards in der Kategorie Mischnutzungsgebäude. Und das Projekt errang zwei BLT Awards (Built Design Awards) sowie den Belgian Construction Award 2024. Zwei Mal schaffte es Silt Middelkerke auf die Longlist der ARC24 Awards, einer Initiative von De Architect.

Text: Linda Benkö
Fotos: Stefan Steenkiste, Sebastian van Damme

Weitere Artikel
für Sie:

„Holz hat sich seit Jahrhunderten bewährt“
#greenbuilding
„Holz hat sich seit Jahrhunderten bewährt“

Ist der Baustoff Holz tatsächlich die Antwort auf die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts? Und wo liegen die Grenzen des modernen Holzbaus? Der "Holzpapst" Hermann Kaufmann kennt die Antworten. Kaufmann zeichnet im Team mit 03 Arch. für die Architektur der von UBM Development und ARE Austrian Real Estate entwickelten Timber Factory verantwortlich.

Google geht den Holzweg
#greenbuilding
Google geht den Holzweg

Hochleistungsfähig, kohlenstoffarm, skalierbar, biophil – das waren die Wünsche von Google für seinen fünfstöckigen Büroneubau 1265 Borregas Avenue im kalifornischen Sunnyvale. Heraus kam das erste Mass-Timber-Projekt des Unternehmens.

Eine Branche im Aufbruch
#greenbuilding
Eine Branche im Aufbruch

Die Baubranche zählt bekanntlich zu den größten Verursachern der Treibhausgas-Emissionen. Während eine richtungsweisende CO2-Bepreisung noch ansteht, machen Unternehmen vor, wie sie die Dekarbonisierung der Branche aktiv vorantreiben.

Der Leuchtturm von Malmö
#greenbuilding
Der Leuchtturm von Malmö

In der südschwedischen Stadt Malmö ist das höchste Bürogebäude des Landes entstanden, das zur Gänze aus Holz gebaut ist. Der Entwurf für das Projekt Fyrtornet kommt aus Schweden, Material und Knowhow aus Tirol.

Im Lichtspiel des Waldes
#greenbuilding
Im Lichtspiel des Waldes

Einen Neubau in Paris’ größten Park zu stellen, birgt eine besondere Verantwortung. Der Holzbau Le Pavillon Jardins von Atelier du Pont verneigt sich vor Bestand und Natur und weckt ein ganz bestimmtes Gefühl.

Eine Feuerwache aus Holz
#greenbuilding
Eine Feuerwache aus Holz

Holzgebäude sind im Brandfall nicht so sicher? In einer kleinen Stadt in der Nähe von Hamburg findet man den Gegenbeweis: die Feuerwache Reinbek, die – trotz Widerstände – aus Holz gebaut wurde.

Erstes Wohn-Hochhaus aus Holz
#greenbuilding
Erstes Wohn-Hochhaus aus Holz

In Paris macht seit kurzem ein Haus Furore, das als hölzernes Wohnregal daherkommt. Das Wood Up, so der Name des Holz-Hochhauses, erzeugt laut Architekturbüro LAN 80 Prozent weniger CO2 als ein herkömmlicher Bau. 

Quartier mit planetaren Grenzen
#stadtplanung
Quartier mit planetaren Grenzen

In Berlin-Neukölln wurde der Grundstein für ein neues Stadtquartier gelegt. Mit dem Projekt Greenfields Buckow will man bezahlbaren Wohnraum schaffen, und das weitgehend CO2-frei: mit Holz, Sonnenstrom und jede Menge Grün.

Die geliehene Landschaft
#architektur
Die geliehene Landschaft

Die japanische Küstenstadt Tottori ist für ihre weitläufige Dünenlandschaft bekannt. Mit dem Takahama Café haben Kengo Kuma & Associates einen Holzbau geschaffen, der sich diesen Landstrich einverleibt hat.

Barcode für die Zukunft
#greenbuilding
Barcode für die Zukunft

In Amsterdams Hafengebiet ist mit dem Alliander Westpoort ein Büro- und Gewerbe-Areal entstanden, das die Holzbauweise feiert. Sein Grundriss unterliegt einer rhythmischen Codierung, die das Ensemble zu einer resilienten Einheit verschweißt.

Industriebau trifft Klimaschutz
#greenbuilding
Industriebau trifft Klimaschutz

Dass sich ein Industriebau keiner metallisch-nüchternen Zweckmäßigkeit verschreiben muss, zeigt das neue Weleda Logistikzentrum. Der Bau aus Stampflehm und Holz legt die Latte in Sachen Nachhaltigkeit hoch. Auf Rekordhöhe.

Kinder am Werk
#architektur
Kinder am Werk

Mit dem KinderKunstLabor ist in St. Pölten ist ein beispielloser Kulturbau entstanden, der in Form und Funktion neue Wege geht. Der viergeschossige Holzbau – mitentwickelt von einem Kinderbeirat – wurde mit dem Bauherr:innenpreis 2024 ausgezeichnet.

Annäherung an den Kreis
#architektur
Annäherung an den Kreis

Die Rehmannia Root Crafts Exhibition Hall ist einer wichtigen Heilpflanze der Traditionellen Chinesischen Medizin gewidmet. Der durchdachte Kuppelbau von Luo Studio basiert auf einer kosteneffizienten Konstruktion aus standardisierten Bauhölzern.

Am Fuß der Weltcup-Piste
#greenbuilding
Am Fuß der Weltcup-Piste

Der französische Skiort Val-d’Isère bekommt einen neuen öffentlichen Bau. Mit der Maison des Avalins bescheren die Holzbauspezialisten von Reiulf Ramstad Arkitekter der alpinen Baukultur ein Reload und dem Ort ein zeitgemäßes Wahrzeichen. 

Holzbau mit Haltung
#greenbuilding
Holzbau mit Haltung

Die neue Bezirksbauernkammer Hallein zeigt, dass Holzbau mehr ist als die bloße Wahl eines Baumaterials. Das stringente Konzept von LP Architektur macht einen Verwaltungsbau zu einem niederschwelligen Wohlfühlort mit erbaulichem Flair.

Vereint im großen Ring
#greenbuilding
Vereint im großen Ring

Die Expo 2025 in Osaka empfängt ihre Besucher in einem Bauwerk der Superlative. Architekt Sou Fujimoto entwarf für die Weltausstellung den Grand Ring, die größte Brettschichtholz-Konstruktion der Welt.

Ein Lernort für Nachhaltigkeit
#greenbuilding
Ein Lernort für Nachhaltigkeit

Das neue Umweltbildungszentrum Augsburg leistet Aufklärungsarbeit in Sachen nachhaltiger Entwicklung. Die Architektur vom Büro Hess/Talhof/Kusmierz zeigt, wie sich ein hoher ästhetischer Anspruch besonders nachhaltig umsetzen lässt – in Holz und Lehm.

Ein Markstein in den Pyrenäen
#greenbuilding
Ein Markstein in den Pyrenäen

Anspruchsvolle Architektur findet immer öfter den Weg ins Hochgebirge. In den Pyrenäen entsteht die Refuge de Barroude, eine Schutzhütte nach den Plänen des Architekturbüros Snøhetta, die neue Maßstäbe für das Bauen im hochalpinen Raum setzt.

Ein Holzbau für das Handwerk
#greenbuilding
Ein Holzbau für das Handwerk

Im dänischen Jütland kann man künftig im ikonischen Holzbau einer Star-Architektin ein Handwerk erlernen. Das geplante Crafts College von Dorte Mandrup soll ein Showcase für nachhaltiges Design werden und das Image der Traditionsberufe stärken.

Ein Hochtisch in der Landschaft
#greenbuilding
Ein Hochtisch in der Landschaft

Spektakuläre Star-Architekten-Bauten hat die nordspanische Weinregion La Rioja schon genug. Die Winzer der Bodegas LAN schlagen leisere Töne an. Ihr neuer Pavillon El Cortijo setzt die Landschaft theatralisch in Szene.

Die organische Schule
#greenbuilding
Die organische Schule


Das Büro Dietrich Untertrifaller hat Österreichs ältester Waldorfschule eine zeitgemäße Erweiterung verpasst. Der Neubau komplettiert den Bestand der Rudolf Steiner Schule durch nachwachsende und erneuerbare Materialien: Holz, Lehm, Stroh und Hanf.

Wanderhallen für den Sport
#greenbuilding
Wanderhallen für den Sport

An Schweizer Schulen besteht ein Bedarf an temporären Sporthallen. Die Lösung von Pool Architekten liegt in einem Systembau aus Holz, der nicht nur funktionell und nachhaltig, sondern auch ästhetisch ansprechend ist. 

Ein Ofen belebt die Stadt
#architektur
Ein Ofen belebt die Stadt

Mit der Transformation des Zeller Rundofens wurde ein Industriedenkmal konserviert und zugleich neu belebt. Im erweiterten Gebäude gehen nicht nur Backstein, Holz und roter Beton einen Bund fürs Leben ein.

Ein Eigenheim als Brückenschlag
#wohnen
Ein Eigenheim als Brückenschlag

Ein Wohnhaus, das sich in fünf Metern Höhe über den Waldboden spannt? Was weniger nach Eigenheim als nach Hängebrücke klingt, wurde einer ebensolchen nachempfunden. Das Bridge House des Architekturbüros LLAMA macht seinem Namen also alle Ehre.

Ein Bürohaus vom Band
#greenbuilding
Ein Bürohaus vom Band


Das Bürogebäude ZERO, das derzeit in Stuttgart entsteht, ist ein seriell gefertigter Holz-Modulbau, der bei der Gebäudetechnik passive physikalische Effekte nutzt. Neu für ein Multi-Tenant-Investoren-Projekt ist die gemeinschaftliche Nutzung von Flächen und Services. 

„Holz schafft eine behagliche Atmosphäre, die die Arbeitsumgebung attraktiver macht“
#architektur
„Holz schafft eine behagliche Atmosphäre, die die Arbeitsumgebung attraktiver macht“

Die Timber Factory ist Münchens erster Gewerbe-Campus in Holz-Hybrid-Bauweise und das größte Holzbauprojekt der Landeshauptstadt. Was aber wird die zukünftigen Mieter hier erwarten? Architektin Karin Schmid des Münchner Büros 03 Arch. GmbH liefert erste exklusive Einblicke.

„Die nachhaltige Bauweise der Timber Factory bringt überraschend günstige Nebenkosten!“
#greenbuilding
„Die nachhaltige Bauweise der Timber Factory bringt überraschend günstige Nebenkosten!“

Mit der Timber Factory entsteht im Stadtteil Moosach Münchens erster Gewerbe-Campus in Holz-Hybridbauweise. Auf ca. 59.000 Quadratmeter sollen hier Gewerbebetriebe aus dem Light Industrial-Bereich Einzug halten, die nachhaltig agieren wollen. Vertriebsleiterin Yvonne Strelow erklärt die Hintergründe.

Ein Hochhaus im Dorf
#wohnen
Ein Hochhaus im Dorf

Ein eigenwilliger Holzbau in Oberösterreich räumt einen Architekturpreis nach dem anderen ab. Das Hohe Schwarze von Schneider Lengauer Pühringer Architekten zeigt, dass der umstrittene Wohntyp Einfamilienhaus nach wie vor seine Berechtigung hat.

Gar nicht auf dem Holzweg
#architektur
Gar nicht auf dem Holzweg

Das australische Architekturstudio Hassell hat mit seiner Nachverdichtung in Holz einen wertvollen Beitrag für die Macquarie University geleistet – architektonisch, praktisch und thematisch. Entstanden ist eine juristische Fakultät mit Innovation und Geschichte.

Nordic by nature
#greenbuilding
Nordic by nature

Minimaler Impact auf die Umwelt, maximaler Kontakt zur Natur – dieser Spagat gelingt dem Atelier Architecture + Design mit seinen Öko-Holzhütten. Im Norsk Retreat werden sie bald ein zauberhaftes Seeufer in Norwegen erschließen.

Moderner Wink gen Himmel
#architektur
Moderner Wink gen Himmel

Die Knarvik Kirche ist eine moderne Interpretation der tausend Jahre alten Stabkirchen in Norwegen. Der preisgekrönte Klerikalbau von Reiulf Ramstad Arkitekter ist zur touristischen Attraktion geworden – und zu einem Ort, der allen offensteht.

Schafe auf der grünen ‚Leitn‘
#greenbuilding
Schafe auf der grünen ‚Leitn‘

Die neue Raiffeisen Landesbank Kärnten kommt als transparenter Holzbau daher, und oben, auf dem begrünten Dach, grasen die Schafe. Architekt Jakob Dunkl von querkraft erklärt im Interview den Entwurf und verrät, was Nachhaltigkeit mit Liebe zu tun hat.

Ein KUbe fürs Holzbau-Studium
#greenbuilding
Ein KUbe fürs Holzbau-Studium

Die University of Kansas School of Architecture & Design lässt Spannendes errichten: Den Holzbau KUbe, der zugleich als Studienort und Lehrmittel für nachhaltige Bauweise dienen wird. Designt vom dänischen Top-Büro BIG.

Im Tempel der Start-ups
#greenbuilding
Im Tempel der Start-ups

In Heilbronn ist ein außergewöhnlicher Holzbau entstanden. Die Innovationsfabrik 2.0 zeigt sowohl im Äußeren als auch im Inneren eine neue Ästhetik. Im gediegenen New-Work-Eldorado für Start-ups steckt Schweizer Präzisionshandwerk.

Ein Büro aus Holz und Lehm
#greenbuilding
Ein Büro aus Holz und Lehm

Wenn die Holzbau-Gurus von Blumer Lehmann und die Stampflehmpioniere von Lehm Ton Erde gemeinsame Sache machen, dann kann nur Bahnbrechendes dabei herauskommen, wie das Bürogebäude Hortus von Herzog & de Meuron zeigt.

Favoriten auf dem Holzweg
#greenbuilding
Favoriten auf dem Holzweg

Der Wiener Stadtteil Favoriten feiert sein 150-jähriges Bestehen. Mit seiner fortschrittlichen Energieerschließung und Vorzeigeprojekten wie dem Holzwohnbau Timber*Laa wird klar, dass der Wiener Bezirk um Häuser besser ist als sein Ruf.

Auf Tuchfühlung mit Shigeru Ban
#hotel
Auf Tuchfühlung mit Shigeru Ban

Das kürzlich eröffnete Simose Art Museum außerhalb von Hiroshima zeigt nicht nur Kunst und Design aus Japan, Gäste können auch in einer der ikonischen Villen von Star-Architekt Shigeru Ban übernachten.

Neue Energie im Gasometer
#greenbuilding
Neue Energie im Gasometer

Der Gasometer in Münster ist ein Relikt der fossilen Ära und soll neu genutzt werden. Ein Holzbau schafft Raum zum Wohnen und Arbeiten und erzeugt nebenbei auch noch Energie für die Stadt– diesmal auf nachhaltige Weise.

Der wandelbare Holz-Hybride
#smart office
Der wandelbare Holz-Hybride

Soziale und ökologische Verantwortung lässt sich architektonisch vielfältig ausdrücken. Mit der mehrfach preisgekrönten Geschäftsstelle der GWG Tübingen zeigt das Stuttgarter Büro VON M, dass man dies auch mit höchsten ästhetischen Ansprüchen verknüpfen kann.

Wenn Holz Schule macht
#architektur #greenbuilding
Wenn Holz Schule macht

Im französischen Drancy hat man Simone de Beauvoir ein architektonisches Denkmal gesetzt: in Form einer nach ihr benannten Grundschule. Bei der Planung setzten Bond Society und Daudré-Vignier & Associés auf Holz und eine Philosophie der Offenheit.

Eine olympische Arche Noah
#greenbuilding
Eine olympische Arche Noah

Mit dem Centre Aquatique Olympique haben die Olympischen Sommerspiele 2024 ihr architektonisches Wahrzeichen bekommen. Mit der größten konkaven Holzkonstruktion der Welt erklärt Paris die Dekarbonisierung zur olympischen Disziplin.

Ein Speicher für geistige Nahrung
#architektur
Ein Speicher für geistige Nahrung

Ein Getreidespeicher wird zu einer Buchhandlung und bleibt gleichzeitig ein Kulturdenkmal Chinas. SU Architects haben einen Ort der Gegenwart geschaffen, bei dem man in die Vergangenheit eintauchen kann.

In Albert Einsteins Fußstapfen
#greenbuilding
In Albert Einsteins Fußstapfen

Das Europäische Forschungszentrum für Kern- und Teilchenphysik erforscht den Aufbau der Materie. Eine Erkenntnis ist gesichert: Das neue Forschungszentrum CERN B777 von Henning Larsen wird rund sein und großteils aus Holz bestehen.

Ein Sommerhaus, das mitwächst
#wohnen
Ein Sommerhaus, das mitwächst

Im Norden der dänischen Insel Seeland haben Norm Architects das Heatherhill Beach House entwickelt – ein Strandhaus, das so wandelbar ist wie die umgebende Natur.

Eine Uni probt die Bauwende
#greenbuilding
Eine Uni probt die Bauwende

Das Marga Klompé Haus der Universität Tilburg ist das erste Unigebäude der Niederlande, das aus Holz gebaut ist. Teil des kreislauffähigen Designs von Powerhouse Company ist eine Dämmung aus recycelten Jeans.

Ein Hafen macht auf
#stadtplanung
Ein Hafen macht auf

Baltimores Inner Harbor soll revitalisiert und noch mehr ein Ort für Menschen werden. Die beauftragten Architekten von 3XN wissen, was sie tun, denn Kopenhagen hat dieselbe Entwicklung bereits hinter sich.

Ein Holzbau für den Wiener Prater
#greenbuilding
Ein Holzbau für den Wiener Prater

Das neue Pratermuseum ist eröffnet. Architekt Michael Wallraff hat einen der ersten öffentlichen Holzbauten der Stadt entworfen und das Klimasystem gemeinsam mit einem Wiener Start-up dekarbonisiert.

Willkommen im Ökotop
#greenbuilding
Willkommen im Ökotop

Der neue Masterplan Ecotope soll der renommierten Schweizer Bildungs- und Forschungsanstalt EPFL das bringen, was derzeit fehlt: Grünflächen statt Asphaltwüsten, zirkuläre Materialien statt Beton und Stahl.

Die tun was für Studierende
#architektur
Die tun was für Studierende

ASAS arkitektur hat die Studentenwohnheime der Toneheim Folkehøgskole durch neue ersetzt. In der Mitte: ein Hof, der in Norwegen traditionell „Tun“ heißt. Die dorfähnliche Struktur fördert das Zusammenspiel der Bewohner. Perfekt für ein Musik-College.

Wie Phönix aus der Asche
#stadtplanung
Wie Phönix aus der Asche

Im einstigen Industrieviertel der südenglischen Stadt Lewes entsteht Großbritanniens größtes Quartier in Holzbauweise. Phoenix nennt sich das neue Stadtgebiet, mit dem ein kleiner Developer den britischen Wohnbausektor aufmischt.

Die schickste Tanke landauf, landab
#architektur
Die schickste Tanke landauf, landab

Am nördlichen Stadtrand von Coburg entsteht ein öffentlicher E-Ladepark, der zum inklusiven Ausfliegsziel im Grünen werden soll. Das Büro DKFS Architects setzt auf einen futuristischen Holzbau, der Natur und Technik in Einklang bringt.

Mach die Welle!
#architektur
Mach die Welle!

Das Kilden Performing Arts Centre in der norwegischen Stadt Kristiansand ist eine Freiformkonstruktion aus Holz mit über 14.000 Einzelteilen. ALA Architects schafften eine Form mit dramatischer Geste – und konkreter Funktion.

Turmbau zu Großarl
#hotel
Turmbau zu Großarl

Das Naturresort Moar Gut in der Salzburger Bergwelt hat Zuwachs bekommen. Die Neubauten in moderner Holzbauweise passen zur lokalen Baukultur und stärken den bäuerlichen Bestand. Zentrales Element der Erweiterung sind die 5-geschossigen Suitentürme.

Ein Holzbau für McDonald’s
#greenbuilding
Ein Holzbau für McDonald’s

In São Paulo befindet sich Brasiliens „nachhaltigster McDonald’s“. Er ist aus Holz gebaut und dient als Lehrprojekt für das nachhaltige Bauen. Für den Konzern ist der Holzbau ein „Rezept für die Zukunft“.

Bhutan baut die Stadt der Zukunft
#stadtplanung
Bhutan baut die Stadt der Zukunft

Das kleine Königreich hat große Pläne: Mit der visionären „Mindfulness City“ soll ein vorbildlich nachhaltiges Wirtschaftszentrum entstehen, das der Philosophie des „Bruttonationalglücks“ voll entspricht. Gebaut wird nach einem Masterplan des dänischen Star-Architekten Bjarke Ingels.

In freier Schwebe
#greenbuilding
In freier Schwebe

Der TUM Campus im Münchner Olympiapark zeigt, wie eine durchdachte Holzkonstruktion Ressourcen und damit auch Kosten sparen kann. Der aktuell größte Holzbau Europas wurde jetzt für den DAM Preis 2024 nominiert. 

Grünes Büro in der Gartenstadt
#greenbuilding
Grünes Büro in der Gartenstadt

Die beeindruckende Stadtplanung Singapurs wurde von Eric Parry Architects um ein Gebäude bereichert. Entstanden ist mit dem Headquarter von Wilmar International ein grünes Büro, das zum Verweilen einlädt.

Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke
#greenbuilding
Holz-Hochhaus knackt 100-Meter-Marke

Über 120 Meter hoch, zu großen Teilen aus Holz gebaut und mit einer Glasfassade, die Strom erzeugt: In Offenbach soll ein Büroturm namens Namu künftig die Skyline prägen.

Die Arche Chinas
#stadtplanung
Die Arche Chinas

Die Zhangjiang Zementfabrik gehörte früher zu den drei größten Zementfabriken Shanghais. Nun soll sie renoviert und neu genutzt werden – MAD Architects entwarfen dafür ein Projekt der Vielfalt: The Ark.

Groß gedacht im Kleinformat
#wohnen
Groß gedacht im Kleinformat

Wie ein Schrebergartenhaus in den Hügeln Wiens trotz kleiner Grundfläche Villen-Flair bekommt, zeigt das Projekt Villa minimale von Clemens Kirsch Architektur. Der Landsitz im Kleinformat wurde mit dem German Design Award 2024 ausgezeichnet.

Mexikos größter Holzbau
#greenbuilding
Mexikos größter Holzbau

Das Architekturbüro Dellekamp Schleich hat in Mexiko-Stadt den bislang größten Ingenieur-Holzbau des Landes entworfen. Das Bürogebäude Jardín Anatole ist nicht nur nachhaltig gebaut, es soll auch Erdbeben gut standhalten.

Fachwerk für die Technik
#greenbuilding
Fachwerk für die Technik

Das Deutsche Technikmuseum in Berlin bekommt ein neues Empfangsgebäude. Der Entwurf des österreichischen Architekturbüros Innauer Matt zeigt mit seinem imposanten Fachwerkdach, dass der Holzbau heute vor allem eines verkörpert: Fortschritt durch Nachhaltigkeit.

Schliessen
Vermietung

Sie möchten wissen,
welche Flächen und Vorteile­ die Timber Factory für Ihr­ Unternehmen bietet?

Wir freuen uns auf­ Ihre Nachricht!

This site is registered on wpml.org as a development site. Switch to a production site key to remove this banner.